Kulturlandschaften sind Räume, dessen Gestalt deutlich durch menschliche Nutzung geprägt wurde und wird. Wir können Kulturlandschaften als schön, kultiviert, geordnet und anregend oder auch als hässlich, unruhig, verschandelt oder zersiedelt empfinden. Dies entscheiden wir in unseren Köpfen und diese Bewertungen sind je nach Person, Zeitepoche und Kulturkreis sehr unterschiedlich. Der Begriff erzeugt in jedem Einzelnen subjektive Assoziationen, individuelle Bilderwelten und Ideen. Von ihnen hängt jedoch letztendlich ab, wie wir unseren Raum — unsere Umwelt — gestalten. Die Fotografie ist ein äußert spannendes Medium, um eben diese sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen und vielfältigen Auslegungen von “Kulturlandschaft” festzuhalten. Diese Art der Fotografie ist dokumentarisch — Zeitdokumente entstehen. Ziel des Workshops ist neben der Verbesserung der Fototechnik die Sensibilisierung der persönlichen Wahrnehmung und das Schaffen von dokumentarischen Fotografien. Die Ergebnisse sollen in einer Wanderausstellung in Nord- und Südtirol gezeigt werden.
NEUER TERMIN: FRÜHJAHR 2021. GENAUER TERMIN WIRD RECHTZEITIG BEKANNTGEGEBEN!
1. TEIL: Theorie
14:00 Uhr Kulturlandschaften im Bild — Geschichte und Bedeutung / DI Dr. Gertrud Tauber, architektur:lokal
14:20 Uhr Stefan Kruckenhauser und die “Schule des Sehens”/ Mag. Karl Wiesauer, Tiroler Kunstkataster
15:00 Uhr Die dokumentarische Fotografie: Technische und künstlerische Beispiele — Analyse und Möglichkeiten / DI(Fh) Caroline Renzler und Fabian Haspinger, Silbersalz
16:30 Uhr Besprechung / Ablauf II. Teil des Workshops
17:00 Uhr Ende
2. TEIL: Praxis
09:00 Uhr Treffpunkt Gedächtnisspeicher und gemeinsame Fahrt zu den “Fotopoints”
09.30 Uhr Fotografieren
12:00 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr Fotografieren
15:00 Uhr Rückfahrt zum Gedächtnisspeicher, erste grobe Bildauswahl, Besprechung und Analyse der Aufnahmen