Altes Wissen&Neues Bauen – Realität und Potenzial
Ein interdisziplinärer Austausch über Handwerk, Architektur und Ortsentwicklung
Im Rahmen dieser Veranstaltung kamen Referentinnen und Referenten aus Architektur, Handwerk, Wissenschaft und Kultur zusammen, um über die Bedeutung von traditionellen Baumaterialien, regionalen Bautechniken und die Bedeutung für dessen Rolle für das Bauen von heute zu diskutieren.
Die Veranstaltung beleuchtete, wie historisch gewachsenes Wissen neue Perspektiven für nachhaltiges, soziales und ästhetisches Bauen eröffnet.
Ein vielfältiges Vortragsprogramm bot Inspiration und konkrete Praxisbeispiele. Zu den Vortragenden zählten:
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Anita Aigner (A) – Soziologische Perspektiven auf Raum und Baukultur
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Sarah Falkinger (A) – Innovative Wege zwischen traditionellem Handwerk und sozialem Unternehmertum
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Daniel Fuhrhop (D) – Autor und Experte für suffizientes Bauen: „Verbietet das Bauen!“
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Josef Ganner (A) – Regional verwurzelte Baupraxis in Tirol
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Walter Hauser (A) – Handwerk und kulturelle Identität
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Peter Knapp (A) – Restaurierung und Weiterbauen im historischen Kontext
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Paul Knill (CH) – Ganzheitliche Raumkonzepte und ästhetische Bildung
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Adrian Knüsel (CH) – Holzbau heute: Technik, Kultur und Verantwortung
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Eike Roswag (D) – Architekt des ressourcensensiblen Bauens mit Naturmaterialien
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Matthias Scherer (A) – Denkmalpflege und Energieeffizienz: ein Widerspruch?
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Mario Schmid (A) – Lehrende Tradition: Handwerk in der Ausbildung
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Susanne Waiz (I) – Baukultur in Südtirol zwischen Erbe und Erneuerung
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Hans Wegscheider (A) – Kritische Reflexion über Architektur und Gesellschaft
Die Beiträge zeigten eindrucksvoll: Zukunft braucht Herkunft – und es ist gerade das Zusammenspiel von überliefertem Wissen und innovativem Denken, das nachhaltige, lebendige Baukultur möglich macht.
Wann: 19. Mai — 20.Mai 2017
Wo: Rathaus Matrei am Brenner
Programmübersicht Symposium