Ver­gan­gen­heit trifft Gegen­wart. Respek­tvoll und selb­st­be­wusst trohnt der Neubau nördlich am denkmalgeschützten Bur­gare­al. Die einst mächtige Bur­gan­lage wurde kurz vor Ende des 2. Weltkrieges durch amerikanis­che Fliegerbomber fast vol­lkom­men zer­stört. Über­lebt haben diesen Angriff die Kaplanei, die Waschküche und einzelne Burgmauern. Das Kraftvolle ging mit dieser Zer­störung allerd­ings ver­loren. Daher haben wir uns beim Neubau für den Mas­sivbau in Stampf­be­ton und den Holzbau in Mas­sivbauweise entsch­ieden. Beim Stampf­be­ton han­delt es sich um einen unbe­wehrten Beton, der durch Druck­stöße verdichtet wird. Als ein­er der ältesten Bet­onarten wurde er bere­its im 19. Jhdt. vor allem bei Brück­enpfeil­ern ver­wen­det. Mit dem Aufkom­men des Stahlbe­tons ver­schwand dieses archaisch wirk­ende Mate­r­i­al. Die mit­tlere Mauer­stärke der Stampf­be­ton­wände beträgt bei diesem Bauw­erk 65cm und sie ist geneigt aus­ge­führt! Wenn man das Gebäude betritt, spürt man die Masse des Mauer­w­erks. Der Holzbau, wo Ver­anstal­tungsraum, Bar und Küche unterge­bracht sind, wirkt leicht und durch die großzügi­gen Fen­ster­flächen ist man mit der wun­der­baren Land­schaft verbunden.

Das einst leer ste­hende Bur­gare­al wurde der Öffentlichkeit nach umfan­gre­ichen Sanierungsar­beit­en 2017–2023 und der Errich­tung des Neubaus zugänglich gemacht. Mit dem Neubau gewin­nt das Are­al wieder an Kraft und es wird von der Bevölkerung mit Begeis­terung angenom­men. Ver­anstal­tun­gen aus Kun­st, Kuli­narik und Kul­tur haben hier eine neue Heimat gefun­den. Burg Traut­son: Land.Schafft.Kultur.

Kulturzentrum Trautson

Bauherr

Vere­in Schloss Matrei Trautson

Pla­nung

Arch. DI Andreas Semler

DI Dr. Gertrud Tauber

ÖBA

Arch. DI Andreas Semler

Sta­tik

WA Inge­nieure ZT GmbH
6300 Wörgl

Fer­tig­stel­lung

Juni 2023

Fotos

Silbersalz.photo, Wels­berg
Gertrud Tauber

 

Ver­gan­gen­heit trifft Gegen­wart. Respek­tvoll und selb­st­be­wusst trohnt der Neubau nördlich am denkmalgeschützten Bur­gare­al. Die einst mächtige Bur­gan­lage wurde kurz vor Ende des 2. Weltkrieges durch amerikanis­che Fliegerbomber fast vol­lkom­men zer­stört. Über­lebt haben diesen Angriff die Kaplanei, die Waschküche und einzelne Burgmauern. Das Kraftvolle ging mit dieser Zer­störung allerd­ings ver­loren. Daher haben wir uns beim Neubau für den Mas­sivbau in Stampf­be­ton und den Holzbau in Mas­sivbauweise entsch­ieden. Beim Stampf­be­ton han­delt es sich um einen unbe­wehrten Beton, der durch Druck­stöße verdichtet wird. Als ein­er der ältesten Bet­onarten wurde er bere­its im 19. Jhdt. vor allem bei Brück­enpfeil­ern ver­wen­det. Mit dem Aufkom­men des Stahlbe­tons ver­schwand dieses archaisch wirk­ende Mate­r­i­al. Die mit­tlere Mauer­stärke der Stampf­be­ton­wände beträgt bei diesem Bauw­erk 65cm und sie ist geneigt aus­ge­führt! Wenn man das Gebäude betritt, spürt man die Masse des Mauer­w­erks. Der Holzbau, wo Ver­anstal­tungsraum, Bar und Küche unterge­bracht sind, wirkt leicht und durch die großzügi­gen Fen­ster­flächen ist man mit der wun­der­baren Land­schaft verbunden.

Das einst leer ste­hende Bur­gare­al wurde der Öffentlichkeit nach umfan­gre­ichen Sanierungsar­beit­en 2017–2023 und der Errich­tung des Neubaus zugänglich gemacht. Mit dem Neubau gewin­nt das Are­al wieder an Kraft und es wird von der Bevölkerung mit Begeis­terung angenom­men. Ver­anstal­tun­gen aus Kun­st, Kuli­narik und Kul­tur haben hier eine neue Heimat gefun­den. Burg Traut­son: Land.Schafft.Kultur.