Der “Hilber­hof” im his­torischen Ortskern von Igls unter­liegt dem Orts­bild­schutz. Die ältesten Gebäude­teile sind etwa 500 Jahre alt. Um den Wohn­raum zu erweit­ern, wurde die lange leer ste­hende Tenne behut­sam aus­ge­baut. Das architek­tonis­che Konzept legt Wert darauf, dass das äußere Erschei­n­ungs­bild in sein­er ursprünglichen Form und Funk­tion erhal­ten bleibt. Im Inneren ent­stand eine Haus-in-Haus-Lösung in Holz-Lehm­bauweise. Die markante Tragkon­struk­tion der Tenne wird im neuen Wohn­raum sicht­bar inte­gri­ert. Die großzügi­gen Raumhöhen schaf­fen einen lof­tar­ti­gen Charak­ter, der sich deut­lich von den kleineren, niedrigeren Räu­men des Wohn­haus­es unter­schei­det. Beson­ders her­vorzuheben sind die sicht­baren Stein­mauern und die über 100 Jahre alten Lärchendie­len, die sorgfältig aus­ge­baut, gere­inigt und im Ein­gangs­bere­ich wieder ver­wen­det wur­den. Das Pro­jekt ist ein gelun­ge­nes Beispiel für sen­si­blen Umgang mit wertvoller Bausub­stanz im Ort­szen­trum von Igls. Ökol­o­gis­che Bau­ma­te­ri­alien wie Stein­mauer­w­erk, Kalkputz und Holz-Lehm­bau prä­gen den Aus­bau der Tenne und schaf­fen ein beson­deres Raumk­li­ma und eine heimelige Wohnatmosphäre.

Sanierung Bauernhof, Igls

Pla­nung

Arch. DI Andreas Semler

Mitar­beit

DI Georg Anrather

BSc Melanie Frauenhoffer

ÖBA

Arch. DI Andreas Semler

Nutzfläche                            

327m²

Bauweise                              

Wohn­haus: Stein­mauer­w­erk mit Kalkputz

Tenne: Holz-Lehm­bau

Fer­tig­stel­lung:

Juni 2019

Fotos:

architektur:lokal / Tauber

Der “Hilber­hof” im his­torischen Ortskern von Igls unter­liegt dem Orts­bild­schutz. Die ältesten Gebäude­teile sind etwa 500 Jahre alt. Um den Wohn­raum zu erweit­ern, wurde die lange leer ste­hende Tenne behut­sam aus­ge­baut. Das architek­tonis­che Konzept legt Wert darauf, dass das äußere Erschei­n­ungs­bild in sein­er ursprünglichen Form und Funk­tion erhal­ten bleibt. Im Inneren ent­stand eine Haus-in-Haus-Lösung in Holz-Lehm­bauweise. Die markante Tragkon­struk­tion der Tenne wird im neuen Wohn­raum sicht­bar inte­gri­ert. Die großzügi­gen Raumhöhen schaf­fen einen lof­tar­ti­gen Charak­ter, der sich deut­lich von den kleineren, niedrigeren Räu­men des Wohn­haus­es unter­schei­det. Beson­ders her­vorzuheben sind die sicht­baren Stein­mauern und die über 100 Jahre alten Lärchendie­len, die sorgfältig aus­ge­baut, gere­inigt und im Ein­gangs­bere­ich wieder ver­wen­det wur­den. Das Pro­jekt ist ein gelun­ge­nes Beispiel für sen­si­blen Umgang mit wertvoller Bausub­stanz im Ort­szen­trum von Igls. Ökol­o­gis­che Bau­ma­te­ri­alien wie Stein­mauer­w­erk, Kalkputz und Holz-Lehm­bau prä­gen den Aus­bau der Tenne und schaf­fen ein beson­deres Raumk­li­ma und eine heimelige Wohnatmosphäre.