Der Bauern­hof “Kasper­hof”, ein Hof aus dem 17. Jahrhun­dert, unter­liegt als charak­ter­isi­tis­ches Gebäude dem Orts­bild­schutz und war zwanzig Jahre lang ungenutzt. Angesichts des enor­men Boden­ver­brauchs und der hohen Baukosten im Raum Inns­bruck, sowie zahlre­ich­er leer­ste­hen­der, auch his­torisch bedeut­samer Gebäude in umliegen­den Gemein­den, entwick­elte architektur:lokal das Bau­grup­pen­pro­jekt Kasper­hof. Es ent­standen eine Büroein­heit im Erdgeschoss sowie drei Wohnein­heit­en im Obergeschoss und in der aus­ge­baut­en Sche­une. Der Bauern­hof besticht durch seine klare, ein­fache For­men­sprache und den Ein­satz typ­is­ch­er alpin­er Bau­ma­te­ri­alien wie Stein­mauer­w­erk, Kalkputz, Kalk­farbe und Holzdie­len­bö­den.
Die ungewöhn­lich hohen Räume und großen Kas­ten­fen­ster wer­den erhal­ten und weit­er­en­twick­elt. Der Dachstuhl bleibt beste­hen, während die Tenne in Holz-Lehm­bau aus­ge­baut wird. Das Pro­jekt gilt als Best-Prac­tice-Beispiel für nach­haltige Alt­bau­sanierung und Revi­tal­isierung im his­torischen Ort­szen­trum, set­zt kon­se­quent auf Reuse-Reduce-Recy­cle-Prinzip­i­en und ökol­o­gis­che Bau­ma­te­ri­alien. Die gemein­schaftliche Bau­gruppe sichert so den max­i­malen Erhalt des Bestands und schafft mod­er­nen Wohn­raum mit behut­samen architek­tonis­chen Ein­grif­f­en. Das mehrfach aus­geze­ich­nete Pro­jekt ist eine Vorzeigelö­sung für die Gemeinde und Region.

Kasperhof, Patsch

Pla­nung

Arch. DI Andreas Semler

Pro­jek­tleitung

DI Dr. Gertrud Tauber

Mitar­beit

BSc Melanie Frauenhoffer

ÖBA

Arch. DI Andreas Semler

Nutzfläche                          

650m²

Bauweise                             

Wohn­haus: Stein­mauer­w­erk mit Kalkputz

Tenne: Holz-Lehm­bau

Fer­tig­stel­lung

Sep­tem­ber 2018

Preise

Region­altität­spreis Tirol Kat. Inno­va­tion 2016

Nominierung IHM geplant+ausgeführt 2019

Nominierung Ger­man Design Award 2020

Aus­gewählt Ref­eren­zpro­jekt des Lan­des Tirol / Abteil Dor­fer­neuerung 2024

Fotos

architektur:lokal / Tauber

Silbersalz.photo

Der Bauern­hof “Kasper­hof”, ein Hof aus dem 17. Jahrhun­dert, unter­liegt als charak­ter­isi­tis­ches Gebäude dem Orts­bild­schutz und war zwanzig Jahre lang ungenutzt. Angesichts des enor­men Boden­ver­brauchs und der hohen Baukosten im Raum Inns­bruck, sowie zahlre­ich­er leer­ste­hen­der, auch his­torisch bedeut­samer Gebäude in umliegen­den Gemein­den, entwick­elte architektur:lokal das Bau­grup­pen­pro­jekt Kasper­hof. Es ent­standen eine Büroein­heit im Erdgeschoss sowie drei Wohnein­heit­en im Obergeschoss und in der aus­ge­baut­en Sche­une. Der Bauern­hof besticht durch seine klare, ein­fache For­men­sprache und den Ein­satz typ­is­ch­er alpin­er Bau­ma­te­ri­alien wie Stein­mauer­w­erk, Kalkputz, Kalk­farbe und Holzdie­len­bö­den.
Die ungewöhn­lich hohen Räume und großen Kas­ten­fen­ster wer­den erhal­ten und weit­er­en­twick­elt. Der Dachstuhl bleibt beste­hen, während die Tenne in Holz-Lehm­bau aus­ge­baut wird. Das Pro­jekt gilt als Best-Prac­tice-Beispiel für nach­haltige Alt­bau­sanierung und Revi­tal­isierung im his­torischen Ort­szen­trum, set­zt kon­se­quent auf Reuse-Reduce-Recy­cle-Prinzip­i­en und ökol­o­gis­che Bau­ma­te­ri­alien. Die gemein­schaftliche Bau­gruppe sichert so den max­i­malen Erhalt des Bestands und schafft mod­er­nen Wohn­raum mit behut­samen architek­tonis­chen Ein­grif­f­en. Das mehrfach aus­geze­ich­nete Pro­jekt ist eine Vorzeigelö­sung für die Gemeinde und Region.