Die Burg Trautson im Herzen des Wipptals, einst als “Perle des Wipptals” bekannt und im Volksmund „Schloss Trautson“ genannt, wurde nach langem Leerstand in mehreren Bauphasen umfassend saniert und revitalisiert.
Die erste Bauphase begann mit der Sanierung der baufälligen Waschküche. Wir haben ein Kursprojekt gemeinsam der BDA Abteilung Tirol entwickelt, das in Kooperation mit und dem Informationszentrum Denkmalpflege Kartause Mauerbach umgesetzt wurde. Im Rahmen von zwei Fachkursen wurden das historische Schindeldach im Mai 2018 sowie die historischen Mauerwerke und Putze im September 2018 fachgerecht instand gesetzt.
Die zweite Bauphase betraf die Kaplanei, die nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren wiederaufgebaut wurde. Nach langjährigem Leerstand erfolgte 2020 die Generalsanierung. Mittels Temperierung kann die Kaplanei beheizt werden. Die Strahlungswärme sorgt für angenehme Wärme. Die Kalkputze wurden saniert, die Dielenböden gereinigt, WC Anlagen neu errichtet und die Küche neu ausgestattet.
Die historischen Räume werden heute für Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen genutzt.
Das denkmalgeschützte Burgareal wurde so vor weiterem Verfall bewahrt. Das Projekt gilt als Vorzeigeprojekt für die Vermittlung historischer Baukultur und verbindet fachliche Restaurierung mit Bildungsarbeit in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt.
Sanierung Burgmauern und Kaplanei, Matrei a. Brenner
Projektleitung
DI Dr. Gertrud Tauber
Arch. DI Andreas Semler
Mitarbeit
BSc Melanie Frauenhoffer
Nutzfläche
312m²
Bauweise
Steinmauerwerk mit Kalkputz
Schindeldach
Bauzeit
2017–2020
Fotos
Franz Piffl
silbersalz.photo
architektur:lokal / Tauber
Die Burg Trautson im Herzen des Wipptals, einst als “Perle des Wipptals” bekannt und im Volksmund „Schloss Trautson“ genannt, wurde nach langem Leerstand in mehreren Bauphasen umfassend saniert und revitalisiert.
Die erste Bauphase begann mit der Sanierung der baufälligen Waschküche. Wir haben ein Kursprojekt gemeinsam der BDA Abteilung Tirol entwickelt, das in Kooperation mit und dem Informationszentrum Denkmalpflege Kartause Mauerbach umgesetzt wurde. Im Rahmen von zwei Fachkursen wurden das historische Schindeldach im Mai 2018 sowie die historischen Mauerwerke und Putze im September 2018 fachgerecht instand gesetzt.
Die zweite Bauphase betraf die Kaplanei, die nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren wiederaufgebaut wurde. Nach langjährigem Leerstand erfolgte 2020 die Generalsanierung. Mittels Temperierung kann die Kaplanei beheizt werden. Die Strahlungswärme sorgt für angenehme Wärme. Die Kalkputze wurden saniert, die Dielenböden gereinigt, WC Anlagen neu errichtet und die Küche neu ausgestattet.
Die historischen Räume werden heute für Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen genutzt.
Das denkmalgeschützte Burgareal wurde so vor weiterem Verfall bewahrt. Das Projekt gilt als Vorzeigeprojekt für die Vermittlung historischer Baukultur und verbindet fachliche Restaurierung mit Bildungsarbeit in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt.